Ralph Bakshi, seines Zeichens Regisseur von Trickfilmen wie „Fritz the Cat“ oder dem ersten „Herr der Ringe“ und einigen anderen, oft sleazy schnodrig wirkenden 70er Jahre Farbbomben ist sowas wie der Gegenentwurf zum Japanischen Anime, immer etwas lauter, dreckiger und drüber weg. Viele seiner Filme entstanden im Rotoskopie-Verfahren, echte Schauspieler wurden Bild für Bild übermalt, Flächen coloriert, Sets gezeichnet. Das schafft oft bizarr anmutende Bilder, gerade die „Herr der Ringe“ Verfilmung ist stellenweise Creepy as Hell. Gerade bin ich über Ausschnitte des mir unbekannten „American Pop“ gestolpert, ein Film über die amerikanische Musikgeschichte, eine Aufarbeitung ihrer Epochen als psychedelischer Reigen, Heureka. Lou Reed, Hendrix, Woody Guthrie…… zieht Fäden in der Hypophyse.