Schlagwort-Archive: noise

geiler Gong

Meistens sind Gongs ja völlig aufgeladen mit Esokrams, heilenden Frequenzen, New Age Minimalismus usw… jedenfalls aus westlicher Sicht. Rhys Chathams „Two Gongs“ ist aber so verrauscht, dass es viel mehr Drone-Noise ist.

Die Platte hier hat Jamie Stewart von Xiu Xiu in seinem White-Centipede-Noise Interview als eine seiner 5 besten Noise Platten genannt (zugegeben sehr obskure Auswahl, die er da trifft).

p.s. ich habe neulich thomas canna in köln performen gesehen, der sowas ähnliches mit nem becken auf ner snare gemacht hat. war auch geil.

SHIT AND SHINE

S&S ist für mich einer der facettenreichsten Künstler im Bereich Noise / Hard Electronics. Er spielt mit allem herum und hat einen Softspot für Miami Bass. Teilweise bestehen seine Tracks aus geloopten Parts aus anderen bekannten elektronischen Tracks… es ist bisschen so wie Plunderphonics, nur verspulter.
Ich hör persönlich seine akustischen Sachen lieber, weil ich das Trommeln so mag und es auch heftig ist für 40min den gleichen Rhythmus zu halten. Anscheinend funktioniert das am besten, wenn man mit mehreren Drummern gleichzeitig spielt. Legende besagt, dass er an einem Punkt mit 13 Drummern performte ….

Phase Corrected (Doom / Noise Rock?) auch ne geile Scheibe und dann noch Teardrops (Noisecore)!!!

… hier jedenfalls ne geile Performance mit (nur) 4 Drummern.

Instructions for a Light & Sound Machine (Peter Tscherkassky, 2005)

Für Freunde des Experimentalfilms, der österreichischen Avantgarde, Noise, Sound generell und alle, die einen faible für Western haben. Peter Tscherkassky kennt man vielleicht durch „Outer Space“. Ist mir jedenfalls vor einigen Jahren mal zugeflogen und ich war so begeistert, weil ich so etwas bis dahin noch nie gesehen habe. Diese extreme Art Filme zu (zer)schneiden und neuzumontieren und dabei die Soundebene so sehr in etwas neues zu quetschen, ist einfach hammer. Jedenfalls hat mir gestern ein Freund genau diesen Film von ihm ans Herz gelegt.

Ichsachmaso…
Ich habe lange Zeit meine Motivation zum Filmemachen an den Nagel gehangen, aber nach der Nummer hier, fühle ich mich wieder motiviert…

Enjoy.

Pogłos // noise art documentary (2015)

extrem geile noise-video-performance aus polen, vielmehr schlesien, die verschiedene locations nutzt, um noise mit gegebenem hall der jeweiligen location zu dokumentieren. beste stelle defintiv minute 20:00 aber es lohnt sich das ganze auf voller lautstärke zu pumpen.

„The movie „Pogłos“ („Reverberation“) is an audio art documentary. It consists of five parts, each part introduces a different audio performance, that took place in one of the suburban locations in Silesia, Poland. The concerts (without public) were performed in locations of unknown status, which had an interesting natural reverberation or were able to add some context to the sounds produced on the spot. Unwanted noise, banished from the city, could reverberate loud and clear in these places. The aim of the project was to look for new contexts for marginal sounds; the five segments of the movie tell the story of man dealing with the territory. The noise made by the artists became a metaphor of human’s inferference with the environment.“

Stein: Interpretationen Eines Geologischen Materials Und Seiner Symbolik (2013)

ganz geile compilation verschiedener noise-musiker, die steine genutzt haben, um musik zu machen. gute mischung aus scrap noise, musique concrete und harsh noise.

„Here 15 artists have been invited to offer their take on the concept of Stone. The results are a mixed bag of interpretations, where some focus on the physicality and the sonic possibilities inherent in this ground material: scrapings, grinding, and rumbles. Yet others have taken a more reflective approach, where existentialist track titles evoke the hardships of mining, and the barren wastelands of such regions.“